Der mobile Konsument – mobile Marketing boomt

mCommerce – Wie viele Ihrer Nutzer sind schon mobil & wohin führt die Reise?

Seit dem 21. März ist das mobile Update von Google angelaufen und wurde von Vielen gespannt und vielleicht auch etwas angstvoll erwartet. Angstvoll hauptsächlich deshalb, weil man sich bei neuen Google-Updates nie ganz sicher sein kann, welche Auswirkungen und Ausmaße sie haben werden.

Aber wenn wir mal ehrlich sind, dann sollte dies doch wohl eines der sinnvollsten und nutzerfreundlichsten Updates seit Langem sein. Wer sich als Webseitenbetreiber bisher noch nicht auf die stetig wachsende Zahl an mobilen Nutzern eingestellt hatte und deshalb nun fürchtet in den SERPs schlechter dazustehen, der hat wohl eh schon den Anschluss und den Bezug zu seinen Kunden/ Lesern verloren. Denn eines lässt sich doch wirklich nicht mehr ignorieren: Immer mehr User lesen und nutzen Webseiten von unterwegs auf ihrem Smartphone und Tablet, oder auch zu Hause, zum Beispiel abends vorm Fernseher als sogenannten „second Screen“. Ich für meinen Teil kann sogar sagen, dass mein Smartphone meinen armen Laptop fast vollständig ersetzt hat. Letzterer wird nur noch rausgeholt, wenn wirklich „vernünftig“ gearbeitet werden muss und ich für irgendetwas einen guten Überblick auf einem großen Schirm brauche.

Egal ob Nachrichten, Busfahrpläne, Öffnungszeiten, Verfügbarkeit eines Artikels, Stau, Wettervorhersage, soziale Medien, oder eine von tausenden Apps und Anwendungen, die den Alltag vereinfachen sollen – fast jeder Smartphonebesitzer nutzt mittlerweile das Internet mobil.

Und obwohl viele Onlineshop-Betreiber aussagen, dass sich die Einkäufe über mobile Geräte noch in Grenzen halten (vielleicht fehlt besonders im deutschsprachigen Raum noch das Vertrauen in die Sicherheit?), nutzen doch viele Offline-Ladenbesitzer die steigende Mobilität und Vernetztheit ihrer Kunden vermehrt zu ihrem Vorteil. So  werden beispielsweise NFC– und Geo-Fencing-Technologien seit Jahren immer häufiger in den großen Einkaufszentren Europas eingesetzt, um Kunden auch offline mit Benachrichtigungen über tolle Sonderangebote spontan in die Geschäfte zu locken (Stichwort mCommerce / mobile Marketing).

Aber auch über das Shopping hinaus wird sich die Nutzung von mobilen Diensten über die kommenden Jahre weiter verbreiten. So schwappt zum Beispiel aus den USA langsam der Trend der medizinischen Beratung per Videoschaltung und  der Gesundheitschecks per App nach Europa über. Per App lässt sich mittlerweile der Schlafrhythmus, der Puls, der Kalorienverbrauch und vieles mehr überwachen. Auch Versicherungen springen nach und nach auf den Zug auf und bieten Apps zur freiwilligen Selbstkontrolle des Fitnesslevels an, gemeinsam mit dementsprechenden Preisvorteilen für „tüchtige“  Mitglieder.

Die wichtigsten Zahlen, Daten und Prognosen zur fortschreitenden „Mobilität“ der Konsumenten finden Sie in nebenstehender Infografik (bitte anklicken um zu vergrößern) noch mal zusammengefasst.

Grafikreferenz auf der Seite vouchercloud.com:
www.vouchercloud.de/ressourcen/infografik-der-mobile-konsument

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