Keine Ranking-Vorteile durch responsives Web Design?

Responsives Web Web Design gewährleistet, dass Webseiten auf sämtlichen Ausgabemedien den Bildschirmgrößen dieser Medien gerecht angezeigt werden und Online-Shops, Buchungs- und Kontaktformulare ebendort auch funktionieren (z.B. auf Androids Tablets, Tablet PCs, IPads, Smartphones etc.).

Mit Blick in die jüngere Vergangenheit entspricht dies einer Teilforderung der Accessibility bzw. Barrierefrei. Auf die Frage, ob Google denn responsive Webseiten positiv für das Ranking einstuft – dachten wir wie viele andere SEO Spezialisten oder Webdesigner eigentlich – ja, das wird wohl so sein. Ernüchternder Weise hat einer der Google Webmaster Trend Analysten, John Mueller aus der Schweiz, am 17. Oktober 2013 im Stackexchange.com Blog dem widersprochen:

„No. Google currently doesn’t differentiate sites like that.

You may see indirect effects (smartphone users liking your responsive site and recommending it to others), but we don’t use that as a ranking factor. We are starting to use common configuration errors to adjust the rankings in smartphone search results though.“
Zitat John Mueller

Nun, unabhängig davon erreichen responsive Webseiten mehr Besucher als nicht-responsive, schließlich ermöglichen sie ja die Nutzung mit Endgeräten, die seit einigen Jahren den Markt dominieren. Aber – hier bin ich wieder bei der ursprünglichen Terminologie – im Sinne der Accessibility, der technischen Zugänglichkeit der Website sollte darunter nicht einzig die korrekte (visuelle) Interpretation mit Smartphones und Pads verstanden werden. „Technisch zugänglich“ bedeutet auch, dass Suchmaschinen die Website entsprechend unserer On-Page Optimierung indizieren können, wie z.B. die uns wichtigen Suchbegriffe gemäß der gewünschten Relevanz gewichten.

Spätestens hier würde ich sagen, responsives Webdesign wird sich positiv auf das Ranking auswirken, ganz unabhängig davon, dass es mehr Traffic bringt und korrekter im Sinne der Barrierefreiheit ist.

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